Tuesday, July 1, 2008
!qué te vaya bien!
es ist ein unbekanntes, noch nicht einzuordnendes und nicht unbedingt angenehmes Gefühl, den Ecuador nun zu verlassen.
Es war ein gutes Jahr! Es war das Beste, was ich tun konnte. Die vielen Souvenirs, die ich mit nach Hause nehme, sind nichts im Vergleich mit den Erfahrungen, die ich hier gewonnen habe. Ich bin sehr dankbar für die vielen vielschichtigen Erlebnisse, die einmaligen Augenblicke, für die wertvollen Begegnungen! Ich bin glücklich, dass ich das tun konnte, was ich tun wollte und tun musste.
¡Viva el Ecuador!
Voy a extrañarte muchissimo...
PS: Mir fehlen ein bisschen die Worte. Wir sehen uns in der Schweiz...
Tuesday, June 17, 2008
Abschlussfest - Fiesta del fin del año
ich sitze im Hostal Cometa, dem allerbesten und nur empfehlenswerten Hostal von Quito, am Computer und bin ein bisschen unruhig. Einerseits sicher vom Kaffee, den ich heute in Unmengen getrunken habe, andererseits auch, weil heute der Rückflug in die Schweiz ist und dieses unglaubliche, geniale, einmalige, erlebnisreiche und abenteuerliche Jahr somit dem Ende zu geht.
Die Zeit im Dschungel ist nicht nur zeitlich, sondern auch in meinen Gedanken schon ziemlich weit weg. Ich denke sehr gerne an diese feuchten Monate zurück und meine vielen Narben erinnern mich täglich an die Zeit im Urwald.
Wir hatten einen gelungenen Abschluss Ende Mai: das Wetter liess ein letztes Schwimmen im Arajuno zu, die Kinder zeigten sich noch einmal von der allerbesten Seite, so dass einem der Abschied wirklich schwer fiel, und das Leben im Lehrerhaus verlief ausgesprochen harmonisch.
Gemeinsam putzten wir das Lehrerhaus und die Schule und schrieben einen 70-seitigen Abschlussbericht. Letzteres, damit sich unsere Nachfolger im Vorfeld informieren und sich optimal vorbereiten können. Ersteres, damit die Kakerlaken-, Taranteln-, Termiten-, Ameisenpopulationen sich bei Ankunft der neuen Idealisten (sprich: Lehrer) in Grenzen halten. In beiden Gebäuden wird es aber trotz unseren Bemühungen wieder kreuchen und fleuchen...
Im Lehrerhaus werden während der zwei Sommermonaten Arbeiter sein, die die Wände hochziehen sollen, so dass die neuen Lehrer (die wollen zu sechst,- vier Erwachsene und zwei Kinder,- hausen!) ein bisschen mehr Privatsphäre haben. Im Lehrerhaus ist in der letzten Woche noch ein Dielenbrett durchgebrochen (ich bin im Boden versunken wie Rumpelstilzchen), somit müsste auch das noch repariert werden, was natürlich die Dschungel-Villa auch wieder verstauben wird. Ausserdem habe ich von Olivia vernommen, dass sich ein paar Volontäre nach unserer Abreise im Haus gemütlich gemacht haben (die spinnen, die Volontäre) - unsere Putzaktion war mehr eine Alibiübung.
Die Fiesta del fin del año zitiere ich aus unserem Abschlussbericht:
Am Donnerstag, am 22.5.08 (ein Tag vor Schulschluss), luden wir zur Abschlussparty ein. Um 9.30 Uhr schenkte Heiko für alle Schüler Avena aus, während die Padres de familia schon das Nachtessen bereit machten. Um 10.00 Uhr begannen wir mit den Schülern das Fest vorzubereiten. Das Mittagessen der Schule kam zu gewohnter Zeit. Um 14.00 sollten die Spiele für Gross und Klein anfangen. Wir haben einen Posten mit dem Schokolade-Essen-Spiel, einen Blasrohrposten und ein Grenzballturnier vorbereitet. Wiederum war es Jaime, der uns drängte, mit den Spielen eher anzufangen, da die Padres anschliessend noch auf der Isla Anaconda Volleyball spielen möchten.
Die Spiele machten allen wie immer riesigen Spass. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen kreischten vor Vergnügen. Leider unterbrach Jaime die Spiele, die bis 16.30 Uhr dauern sollten, bereits um 15.00 Uhr mit der Begründung, die Padres hätten nun Hunger. Die Kinder zeigten sich verständlicherweise sehr enttäuscht. Das Nachtessen wurde dann aber trotzdem erst um 17.00 Uhr eingenommen. Die Profes und Maestras, Olivia und Douwe und zwei freiwillige Abgeordnete von den Padres de la familia (Ruben und Victor) wurden an einem Tisch auf dem Vorplatz serviert.
Anscheinend war es den Eltern dann doch zu spät um noch Volleyball zu spielen. Alle blieben und der „Baile popular“ begann. Zum Tanz waren Vero und Diana, die Köchinnen, Olga, die Sekretärin, die Volontäre und die Leute aus der Liana Lodge eingeladen. Die Volontäre haben wir im Vorfeld über den Verhaltenskodex bei Kichwapartys informiert. Erst im Nachhinein haben wir gemerkt, dass wir Edison, den treuen Helfer von Douwe, vergessen hatten einzuladen, was uns sehr Leid tat.
Etwa um 20.00 Uhr hielten verschiedene Leute Dankesreden (Jaime, Lucilla, Annelies, Ruben, Douwe) und das Fest wurde feuchtfröhlicher. Wir Lehrer haben für die Fiesta vier Harassen Bier gespendet. Insgesamt wurden 13 Kisten Bier getrunken (und leider auch an die Kinder weitergereicht). Dennoch verschwanden alle Eltern um 1.00 Uhr schlagartig, als das Bier alle war. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass die Party auf der Isla Anaconda ohne uns noch bis in die Morgenstunden weitergegangen ist.
Es war trotzdem ein tolles Abschlussfest. Ein Kichwaabschlussfest eben.
Am letzten Schultag kam nur die ältere Hälfte der Schüler in die Schule. Zwar waren alle müde, halfen aber tipptopp mit das Schulhaus und die Umgebung zu putzten. Die angekündigte Biligüe erschien den ganzen Morgen nicht.
Zum Abschluss teilten wir noch die vom Vortag übriggebliebenen Schokoladen und verteilten die Zeugnisse. Unten beim Bootsteg winkten die Maestras und Profes dem Schulkanu, bis es nicht mehr zu sehen war. Es war ein harmonischer letzter Tag.
Stadtschulwoche in Quito, 14.5
Unsere Abschlussreise nimmt mich voll in Anspruch, Peru hat unglaublich viel zu bieten, Land und Leute gefallen... dies eine kleine Entschuldigung, warum ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.
Etwa ein Monat ist es her, seit ich in der Stadtschulwoche mit meiner Klasse war. Ich denke sehr gerne an die Zeit zurück, vermisse den Dschungel aber noch nicht, da mir die gewaltigen Berge und weiten Hochebenen von Peru mindestens genauso zusagen. Und die Küche ist definitiv anspruchsvoller.
Der Vollständigkeit halber versetze ich mich aber noch einmal zurück und erzähle euch, wie die Stadtschulwoche und die letzte Schulwoche waren. Dafür habe ich zwei Stunden Zeit, dann gibt's Almuerzo in der Plaza de armas... ;-)
Mittwoch, 14. Mai 2008
Besuch in der Mitad del Mundo
Das Frühstück im Hostal Cometa ist für europäische Verhältnisse reichhaltig und lässt nichts zu wünschen übrig. Meinen Schülern war's allerdings viel zu süss, klar - normalerweise gibt es bei ihnen Reis oder Yucca. Trotzdem waren sie mutig und kosteten die verschiedenen fremdartigen Speisen wie zum Beispiel Nutella, Aufschnitt, Cornflakes und Honig-Kamillen-Tee.
Etwa um 10.00 Uhr, nach zwei Lektionen Mathematik- und Englischunterricht, machten wir uns auf zur Mitad del Mundo, einem sehr interessanten Museum auf dem Äquatorn - auf der Mitte der Welt eben. Die Kinder zeigten sich dem Verkehr von Quito gegenüber erstaunlich gelassen - und halfen mir sogar schon, den richtigen Bus zu finden.
Im Museum selbst entging der Klasse die Ironie, als lebendige Beispiele der Selvaindianer vor einem für Touristen ausgestellten Kichwahaus zu stehen, das ihr eigenes hätte sein können. Unsere Führerin erklärte den Kindern Dinge, die diese aus dem täglichen Leben kannte. Und sie zeigte ihnen Gegenstände aus der Vergangenheit der Kichwas, die am Napo und Arajuno noch in Gebrauch sind.
Abdón zeigte sich sehr interessiert - die anderen freuten sich vor allem an den spielerischen Teilen der Führung, wie dem Blasrohrschiessen (obwohl sie dafür nun wirklich nicht nach Quito hätten kommen müssen).
Am meisten beeindruckten sie die Experimente auf dem Äquator. Obwohl ich die Versuche noch vom letzten Jahr kannte, faszinierten sie auch mich von Neuem.
Da gibt es zum Beispiel ein mit Wasser gefülltes Becken, das einen normalen Lavaboablauf in der Mitte hat. Lässt man das Wasser nur etwa 2 Meter nördlich des Äquators abfliessen, gibt es einen Strudel, der sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. Auf der Südhalbkugel dreht er sich mit dem Uhrzeigersinn. Und wenn das Becken genau auf dem Äquator steht (gekennzeichnet mit einem roten Strich auf dem Boden), gibt es gar keinen Strudel - das Wasser lässt sich von der Gravitation schnurgerade zur Erde ziehen. Rein theoretisch ist mir das nichts Neues, aber das Phänomen praktisch zu sehen, ist halt was anderes.
Ein weiteres Experiment basiert auf der Tatsache, dass auf dem Äquator die Kräfte anders wirken und wir Menschen leichter sind und weniger Kraft haben. Die Schüler versuchten sich gegenseitig die in die Höhe gehaltenen Arme gegen den Boden zu drücken. Neben dem Äquator war dies je nach Stärke des Schülers eine anstrengende Sache. Auf dem Äquator ein Leichtes.
Schliesslich wollten die Kinder doch noch ein Foto vom Monument machen, das allerdings damals am falschen Ort gebaut wurde und nun etwa 200 Meter neben dem Äquator steht.
Cristian wurde sehr ungeduldig und später sogar aggressiv, weil das Mittagessen auf sich warten liess. Wir mussten deshalb fast notfallmässig in ein Restaurant - das Menu, Reis und Poulet, sagte allen zu.
Tuesday, May 27, 2008
Stadtschulwoche in Quito - 12.5 & 13.5
Vor einer Woche haben wir das Projekt Sacha Yachana Wasi abgeschlossen, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. In den letzten zwei Wochen haben sich die Kinder, der Dschungel, das Wetter und die Stimmung im Lehrerhaus noch einmal von der allerbesten Seite gezeigt und den Abschied schwer fallen lassen. Obwohl es nun schon eine Weile her ist, würde ich euch gerne ein bisschen von der Stadtschulwoche in Quito schreiben.
Die Idee einer Spezialwoche für die vier verbliebenen Oberstufenschüler hatte ich, weil mich dünkte, auch sie sollten etwas Besonderes haben, wenn ja die anderen vier währenddessen in die Schweiz "durften". Ich wollte etwas unternehmen, das fast so spannend und fremd war, wie die Schweizreise von Yesseña und Micaela. Maestra Gloria und Anja begleiteten uns.
Finanziert haben wir uns die Woche aus dem Spendengeld der Lehrkräfte der Sekundar- und Realschule Wasen, die dafür manche Stunde engagiert gejasst haben. Herzlichen Dank an André & Kathrin Müller, Dani & Annemarie Rösti, Dänu Haymoz, Elisabeth und Werner Berger, Judith und Jürg Flükiger, Bernhard Probst, Patrick von Büren und alle Gelegenheitsjasser!
Montag, 12. Mai 2008
Anreise
Leider kam der Bus nach Tena wegen einer Baustelle weiter oben nicht und wir waren gezwungen, unsere Reise nach Quito mit eineinhalb Stunden Warten zu verbringen.
In Tena wurden bereits die ersten Sachen "gänggelet"
Die Fahrt nach Quito war abenteuerlich, was vor allem dem unregelmässigen Fahrstil des Chofer zuzuschreiben war. Den 5 Kichwas wurde es speiübel bei diesem ruckartigen Bremsen und beherzten Gasgeben. Ohne dass ich es merkte, hatte sich Adrian schon still und heimlich in den Spalt zwischen Sitz und Buswand übergeben. Bei Cristian war ich dann mit einer Tüte zur Hand. Schliesslich schliefen alle ein, was unter diesen Umständen wirklich das
Am Terminal Terrestre de Quito bestiegen wir alle zusammen ein Taxi (was ein ziemliches Gstungg war) und fuhren zum Hostal Cometa, wo ich mich inzwischen schon ziemlich zu Hause fühle und das die ganze Woche ausschliesslich uns zur Verfügung stand.
Das Nachtessen ging ich mit Maria und Gloria im Mall "El jardín", einem riesigen Shoppingcenter, einkaufen. Erst als ich das nervöse Gekicher hörte, realisierte ich, dass die beiden noch nie auf einer Rolltreppe geritten waren und das Ganze wohl amüsant, aber doch ein bisschen angsteinflössend fanden.
Nach dem Essen war ziemlich schnell Nachtruhe. Und die Alarmanlage ging nie los. Ich hatte den Kindern im Vorfeld meine Geschichte mit dem Sicherheitssystem im Hostal Cometa erzählt und niemand wollte die Polizei im Haus. Obwohl, Cristian hätte es vielleicht gereizt... einfach mal schauen, was passiert...
Dienstag, 13. Mai 2008
Besichtigung der Altstadt und der Basílica, Spazierfahrt im Parque CarolinaWeil es in Quito ja viel kälter ist als im Oriente, haben Jana und ich den Kindern unsere warmen Sachen ausgeleiht: Abdón lief in meinem Faserpelz rum, Adrian in Janas, Gloria trug mein T-Shirt und Cristian meine Windjacke.
Beim anschliessenden Spaziergang durch die Altstadt gab es viel zu sehen, nicht nur für die ungewöhnten Indianeraugen, sondern auch für Anja und mich. Zum Beispiel einen Schnürsenkelverkäufer. Wir durften in die Eingangshalle des Regierungsgebäudes von Rafael Correa, des amtierenden Präsidenten. Den adretten, schwarzen Wächter, der dekorativ vor dem Eingangstor stand, durften wir fotografieren.
Auch der Aufstieg in den Turm der Basílica, einer grossen Kathedrale, war nicht nur für die Schüler eine spannende Angelegenheit. Die extrem steile Leiter in den Turm schien alles andere als sicher und die Häuser von Quito wirkten von dieser luftigen Höhe beunruhigend klein. Gloria und Maria blieben lieber im sichereren Zwischenstock und auch ich wagte mich nur hinau
f, weil Anja so gerne wollte.
Das Mittagessen nahmen wir in einem kleinen typischen Restaurant ein, von denen es in der ganzen Stadt an jeder Ecke eines gibt. Die Kinder bestellten Reis und Poulet, konnten es aber kaum geniessen, wie das Foto von Cristian beweist, weil im Raum ein Fernseher lief.Abschluss dieses ersten Ausflugtages in die Grossstadt war eine Pedalofahrt im Parque Carolina.
Zum Abendessen wünschten sich die Kinder - man glaubt es kaum - Reis und Poulet. Huhn war zu kostspielig, aber Reis und Zwiebel-Tomaten-Salat wurden im Hostal von Maria und Gloria gekocht. Als dann Maya noch einen Fernseher brachte, hörte man von den müden Kindern nicht mehr viel. (PS: In der Schweiz habe ich bei Lagern immer darauf geachtet, dass die Kinder mal eine Woche nicht fernsehen. Hier in Ecuador mochte ich es ihnen von Herzen gönnen...)
Monday, May 12, 2008
Kreative Spezialwoche
Da die Woche sowieso mit einem Freitag (1.Mai) unterbrochen war, haben wir beschlossen, eine Spezialwoche durchzuführen. Der Kindergarten und die Unterstufe haben Papier geschöpft, Tücher gefärbt
Mir machten die drei Tage grossen Spass. Obwohl die Mädchen vorher noch nie gehäkelt hatten, haben sie die Technik schnell begriffen und gingen mit grossem Eifer an die Sache ran.
Anja hatte sich in dieser Woche Fieber und musste das Bett hüten. Das war aber abgesehen davon kein Problem, die Häkelstunden fanden einfach im Lehrerhaus statt, was die Mädchen natürlich genossen.
Am Mittwochnachmittag gingen wir erneut nach Tena, um noch einmal bei der Bilingüe vorbeizuschauen und die Formulare alle in Ordnung zu bringen. Allerdings machten mir Anjas heftige Fieberschübe langsam Sorgen und wir entschieden, stattdessen zur Malariakontrolle zu gehen. (PS: 40.5 Grad Fieber mitten in der Nacht im Dschungel, wenn du weisst, dass das nächste wirklich gute Spital drei Stunden entfernt ist, und du zuerst noch ein Kanu organisieren müsstest, das gibt doch ein bisschen ein flaues Gefühl im Magen). Man kriegt auf dieser Stelle
einen Piks in den Finger, kein Pflaster drauf und dann nach einer halben Stunde Wartezeit
negativen oder positiven Bescheid. Der Mann vor uns hatte einen positiven Blutwert und bekam einen Haufen Medikamente mit (Es gibt eben doch Malariafälle in Tena!) Bei Anja haben sie glücklicherweise nichts gefunden.
Gegen Abend bekam ich starke Ohrenschmerzen. Wie schon das ganze Jahr, reagierte ich auf Anjas Krankheit ebenfalls mit einem Wehwechen. Den freien Donnerstag konnte ich kaum mehr geniessen, so sehr lenkte mich der pochende Schmerz im Ohr ab. Am Freitagmorgen, nach einer im Sitzen verbrachten Nacht, entschloss ich mich nach Puyo zu fahren. Es war sehr schade, konnte ich an diesem Tag nicht in der Schule sein. Steffi hat für alle Schüler einen Sporttag organisiert, mit Duathlon und Grenzballturnier. Eigentlich wäre ich da sehr gerne dabei gewesen... der Anlass war ein grosser Erfolg.
In Puyo - nach drei Stunden Busfahrt, einer halben Stunde Bürokratie und einer weiteren Stunde Wartezeit - wusste ich dafür mit Sicherheit, was Anja und mich so geplagt hatte. Anja hatte eine abklingende Grippe, wie wir dies schon vermutet hatten. Und ich eine Infección del Oído medio - eine Mittelohrenentzündung. Und ich kann euch sagen: Ich hätte zeitweise ein geplatztes Trommelfell in Kauf genommen, nur damit der Schmerz endlich aufhören würde. Abgesehen davon bin ich einfach nicht gut im Kranksein.