Thursday, February 28, 2008

18 Tage in einer anderen Welt 7 (von Brigitt)

Otavalo ist der grösste Tier-, Gemüse-, Früchte- und Handarbeitsmarkt von ganz Ecuador. In aller Früh ist auf einer abseits gelegenen Weide der Tiermarkt. Kreuz und quer werden Tiere von gross bis klein mit Strick an einem Pfosten angebunden zum Kauf angeboten. Für unsere Augen nicht immer tiergerecht. Obwohl wir überzeugt sind, dass es in Schweizer Schlachtereien nicht anders zu und her geht, nur einfach nicht in der Öffentlichkeit. Den Tiermarkt hatten wir also schnell gesehen. Hingegen von den traditionellen Handarbeiten konnten wir nicht genug bekommen. Taschen, Portemonnaies, Tücher, Stoffe, T-Shirts, Hosen, Silberschmuck, Schmuck aus Bohnen, Armbändeli, Lederwaren, Hüte und überall wird etwas zum Essen angeboten. Wenn man bei einem Stand ein bisschen genauer hinschaut, kommen die Verkäufer und sagen "a la orden" was so viel heisst wie "zu Ihren Diensten". Nichts ist mit Preis angeschrieben. Wenn dir etwas gefällt, fragst du nach dem Preis, welcher du dann herunter handeln musst. Deine Chancen auf den Preis zu kommen, den du möchtest, sind eigentlich gross (wenn er im normalen Bereich ist), weil du beim nächsten oder übernächsten Stand ja dasselbe wieder bekommen kannst. Wir kauften, was uns gefiel, von Hängematten über T-Shirts bis Handtaschen alles. Vollgepackt fuhren wir wieder zurück nach Quito. Ein richtig schöner, farbenfroher Tag.

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