Wednesday, February 20, 2008

18 Tage in einer anderen Welt 1 (von Brigitt)

Ich weiss gar nicht, wo oder wann ich anfangen soll zu erzählen. Eigentlich ist hier alles erwähnenswert. Das Klima, die zufriedene Armut, die Pflanzen, das Spitalsystem oder auch nur das Schaf, welches auf dem Car-Dach transportiert wird.

Wir kamen am 09.02.08 nach einer langen Reise in Quito an. Anne und Anja erwarteten uns am Flughafen. Nach zehn Minuten Fahrt durch die 1.5 Millionen-Einwohner-Stadt kamen wir im B&B an, welches für die nächsten Tage unser Zuhause sein wird. Von Quito aus machten wir unterschiedliche Ausflüge.
Martin und ich machten eine kleine Stadtbesichtigung ohne Anne und Anja, da diese noch immer nicht gesund waren. Wir fuhren mit dem Taxi auf den Panecillo, einem kleinem Hügel inmitten der Stadt, auf welchem die Statue der Jungfrau von Quito steht. Eine von mir aus etwas hässliche gefesselte Engelsfigur. Das für uns Spezielle ist eigentlich, dass am Fusse des Panecillos die Slums sind, eine eher gefährliche Gegend. Das wäre etwa so, wie wenn wir in Bern nur mit dem Taxi zum Bärengraben fahren könnten, aus Angst bestohlen oder vergewaltigt zu werden. Von dort aus fuhren wir also mit geschlossenen Fenstern und verschlossenen Türen in die Altstadt. Wir schlenderten umher. Ich wagte es eine Uhr zu kaufen. Eine Schweizer Swatch für 10 Dollares, etwa 15 sfr. Innen ein bisschen gerostet, daher nicht mehr wasserdicht und wahrscheinlich Diebesgut. Wir gingen die grosse Basilica besichtigen, welche wir vom B&B aus so schön sahen. Von den Türmen aus sah man in beide Richtungen der 30 km langen und 6 km breiten Stadt. Trotz der vielen intressanten Sachen, die wir sahen, waren Tinu und ich froh, wieder hinter verschlossenen Türen im B&B zu sein. Schliesslich hatten wir genug gefährliche Geschichten von Quito gehört...

1 comment:

Gerbers said...

Tinu, Brigitt Dir sit de guet! Ganz aleini go nes Usflügli mache. DGrössi vo der Stadt gseht me guet uf öine Biuder! das isch scho ydrücklech !!
Vätu