Der Fluss Arajuno
Neben dem Fluss hat es einen kleinen idyllischen Wasserfall, auf dessen Felsen ich gestern abgerutscht, spektakulär gestürzt und in knietiefem Sand gelandet bin. Zum Glück hat’s nur Anja gesehen, eine so ungeschickte Gringa wäre wohl der Lacher gewesen.
Die Organisation
Die Organisation hier läuft vor allem über Angelika und Remigio. Für Angelika arbeitet Oliva, sie ist auch die Chefin der Volontäre, von denen es im Moment 14 gibt. Sie schauen zu den Tieren, füttern, pflegen und beobachten sie und feiern abends oft Feste… Dann gibt es etliche weitere Angestellte, zum Beispiel eine Sekretärin, zwei Köchinnen, ein Kindermädchen, Bauarbeiter, Waldhüter,… den genauen Überblick haben wir noch nicht.
Wir Lehrer gehören nicht zu diesem Angestellten-Trupp. Eigentlich fühlt sich niemand für uns verantwortlich, streng genommen ist es auch niemand, ausser Christine von Steiger, und die ist in der Schweiz. Aber wir bräuchten manchmal jemand, der uns ein bisschen mit Rat und Tat zur Seite stünde, weil es gibt doch viel, was wir nicht wissen, ganz abgesehen von den mangelnden Spanischkenntnissen. So fragen und vermuten wir uns durch und haben einiges doch schon rausgefunden. Sehr dankbar sind wir für das grosse Buch, das uns unsere Vorgängerinnen dagelassen haben, gefüllt mit wichtigen Informationen, die man in keinem Reiseführer findet. Auch ansonsten kann man den Frauen ein Kränzchen winden. Laut älteren Schulberichten muss die Schule nach den grossen Sommerferien jeweils so katastrophal ausgesehen haben, dass man viele Unterrichtmaterialen wegwerfen musste. Im Vergleich dazu, war bei uns nahezu alles perfekt, wir mussten rein gar nichts wegschmeissen. Christa und ihr Team haben alles sauber und geordnet hinterlassen. Merci viu Mou, das erspart uns eine Menge Arbeit!
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